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Schönheitsbehandlungen: Ein schlechter Ruf eilt uns voraus…

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Ästhetische Gesichtsbehandlungen mit Filler und Botulinum leiden heutzutage immer noch unter einem schlechten Ruf. Bilder von «gemachten», maskenhaften und aufgedunsenen Gesichtern, überproportional grossen Lippen und generell künstlich wirkender Mimik haben sich in unseren Köpfen im Zusammenhang mit diesem Thema festgesetzt. Was dabei untergeht, sind die vielen «gut gemachten» Behandlungen, über die natürlich nie berichtet wird, da sie als solche gar nicht erkannt werden. Der oder die Behandelte sieht einfach frisch und entspannt aus. Dies verdanken wir den enormen Fortschritten im Bereich der minimal-invasiven Schönheitseingriffen in den letzten Jahren.

Verbesserte Präparate und Techniken

Nicht nur die Präparate, die für solche Behandlungen verwendet werden, sind besser geworden, sondern auch das Wissen um deren Einsatz und die angewandte Technik. Ein erfahrener und auf Filler- und Botulinum-Behandlungen spezialisierter Arzt spritzt nicht einfach eine Falte weg oder eine Lippe auf, sondern analysiert erst im Rahmen eines Behandlungsplanes das Gesicht als Ganzes. Er berücksichtigt die Harmonie der Proportionen zwischen Stirn-, Wangen-, Nasen- und Kinnbereich und beurteilt die Hautbeschaffenheit. Dabei bezieht er die Mimik eines Gesichtes bei unterschiedlichen Gemütszuständen ein. Und dies alles nicht nur frontal von vorn, sondern auch von der Seite und im Profil.

Ganzheitliche Gesichtsanalysen

Durch eine ganzheitliche Analyse des Gesichtes gepaart mit dem anatomischen Wissen und der langjährigen medizinischen Erfahrung sieht ein Arzt oder eine Ärztin, wo ein Gesicht über die Jahre durch den natürlichen Alterungsprozess an Volumen verloren hat, wo die Schwerkraft ihre Spuren hinterlassen hat und – am wichtigsten – wo im Gesicht angesetzt werden muss, um das von der Kundin beschriebene Problem sanft und mit natürlichem Resultat zu beheben.

Behandlungen mit Botulinum

So werden zum Beispiel Stirn-, Zornes- und Lachfalten, sogenannten «Mimikfalten», die durch wiederholte Muskelbewegungen im oberen Gesichtsdrittel entstanden sind, durch die Entspannung der dafür verantwortlichen Muskeln mit Botulinumtoxin reduziert. Hier kommt es auf die Dosis des Mittels und die genaue Analyse der individuellen Mimik an, damit der gewünschte Effekt einer Faltenreduktion bei gleichzeitig noch möglicher Muskelbewegung erzielt wird. So wirkt das Gesicht nach der Behandlung nicht maskenhaft eingefroren, sondern entfaltet und entspannt.

Behandlungen mit Fillern

Bei der Behandlung von tiefen oder bereits fixierten Falten kann die Ursache für das Störfeld an einem anderen Punkt im Gesicht liegen. So können sich zum Beispiel durch einen altersbedingten Knochen- und Fettabbau im Bereich der Wangen, eingefallene Augenringe, Nasolabialfalten oder ein Hautüberschuss an der Kieferlinie (sogenannte «Hängebäckchen») gebildet haben.

Die Ursache für das Problem liegt also gar nicht direkt unter den Augen oder an der Kieferlinie, sondern im Bereich der Wangen und Wangenknochen, die durch einen Volumenaufbau mit einem natürlichen Hyaluronsäure Filler wieder definierter und voller werden. So kann bereits dieser Behandlungsschritt einen positiven Effekt auf die eingesunkene Augenpartie haben und einen Straffungseffekt erreichen, so dass die Nasolabialfalte reduziert und die Kieferlinie automatisch wieder definierter wird – ohne dass an diesen Stellen selbst etwas gemacht wurde.

Erhalt der natürlichen Strukturen

Minimal-invasive Eingriffe im Gesicht in diesem Sinne zielen also eher darauf ab, bestehende, natürliche Strukturen zu erhalten oder wieder herzustellen, um die Gesichtsproportionen auszugleichen und altersbedingte Ermüdungserscheinungen von innen zu reduzieren. Das Resultat wirkt harmonisch und lässt das Gesicht nicht verändert oder eben „gemacht“, sondern frisch und entspannt aussehen.

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