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Ein Blick sagt mehr als tausend Worte...
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Oft genügt nur ein Blick und wir wissen Bescheid. Unsere Augen kommunizieren andauernd und dies ganz ohne Worte. Sie sprechen Bände über unsere wirklichen Gefühlszustände: in welcher Stimmung wir gerade sind, ob uns eine Aussage passt oder nicht, ob wir uns freuen, ob wir traurig sind etc. Nur was, wenn sie plötzlich Dinge über uns verraten, die wir so gar nicht fühlen?
Wer hat das nicht schon erlebt: wir kommen ins Büro und die Blicke unserer Kolleginnen und Kollegen lassen uns hinterfragen, in welchem Zustand wir wohl das Haus verlassen haben. Spätestens wenn jemand dann besorgt fragt: «Geht’s dir gut? Bist du müde? Hattest du eine schlechte Nacht?» wird die Bedeutung der Blicke klarer.
Sehr nervig. Denn eigentlich geht’s uns blendend. Schon lange nicht mehr so tief und ausgiebig geschlafen. Warum verraten unsere Augen dann etwas anderes?
Wenn wir ganz genau hinschauen, sind an diesen trügerischen Botschaften gar nicht unsere Augen schuld, sondern vielmehr die ganze Partie darum herum.
Wie Augenringe entstehen
Die Haut um unsere Augen ist im Vergleich zum Rest der Gesichtshaut sehr zart und dünn. Im Alterungsprozess geht zusätzlich das Unterhautfettgewebe im Bereich der Unterlider zurück und das Knochengewebe an den Augenhöhlenrändern nimmt ab. Im mittleren Bereich der unteren Augenhöhlenränder bildet sich eine «Tränenrinne» und im seitlichen Bereich eingesunkene Partien.
Die Blutgefässe werden unter der dünner gewordenen Haut plötzlich sichtbar – Schlafmangel, Stress und gestaute Flüssigkeit um die Augenpartie verstärken den Effekt noch – die sogenannten Augenringe kommen zum Vorschein und lassen uns müde und erschöpft aussehen.
Unterschied zwischen Augenringen und Tränensäcken
Augenringe sind nicht das Gleiche wie Tränensäcke. Während bei den Augenringen Blutgefässe und angestaute Flüssigkeit durch die altersbedingt dünner gewordene Haut durchscheinen, sind Tränensäcke Fettansammlungen unter den Augen, die durch einen gestörten Lymphfluss entstanden sind. Tränensäcke lassen sich nur operativ entfernen, während Augenringe mit einer Hyaluron-Behandlung reduziert werden können.
Behandlung von Augenringen
Grundsätzlich können Augenringe mit Hyaluronsäure-Fillern reduziert werden. Damit die Behandlung besonders sanft ist, werden anstelle von Nadeln sehr feine, an der Spitze abgerundete Kanülen verwendet.
Je nach individueller Prädisposition, wird der Filler im Bereich der Wangen über dem Wangenknochen injiziert, so dass die Tränenrinne durch die dadurch entstehende Straffung schon merklich verringert werden kann. Oder bei sehr ausgeprägten Augenringen kann die Hyaluronsäure direkt entlang der Tränenrinne gespritzt werden und so direkt den Volumenverlust unter den Augen ausgleichen.
Wichtig bei beiden Behandlungen ist, dass eine erfahrene Ärztin oder ein erfahrener Arzt diese durchführt, da die Behandlung nahe am Auge immer gewisse Risiken birgt.
Nach der Behandlung kann sofort wieder ohne Beeinträchtigung den gewohnten Aktivitäten nachgegangen werden.