Was sind Filler
Filler sind Substanzen, welche ins Gewebe gespritzt werden, um dort einen im Rahmen des Alterungsprozesses erlittenen Substanzverlust zu korrigieren. Am häufigsten werden sie zum «Auffüllen» von Falten verwendet.
Man unterscheidet zwischen permanenten Fillern, welche vom Körper nicht wieder abgebaut werden können, sowie nicht-permanenten Fillern, wie z.B. Kollagen oder Hyaluron, welche vom Körper nach einer gewissen Zeit wieder vollständig abgebaut werden. Während permanente Filler heutzutage praktisch keine Verwendung mehr finden, haben sich nicht-permanente Filler aus Hyaluron wegen ihrer sehr guten Wirksamkeit und Verträglichkeit weitgehend etabliert.
Die bei Smoothline verwendeten Filler basieren daher ausschliesslich auf vollständig abbaubarem, natürlichem Hyaluron.
Was ist Hyaluron
Hyaluronsäure, in der Umgangssprache oft einfach nur «Hyaluron» genannt, ist ein wichtiger und natürlicher Bestandteil des Bindegewebes. In der Haut nimmt die Konzentration von Hyaluron, welches viel Wasser binden kann, mit zunehmendem Alter stark ab. Das Bindegewebe der Haut speichert also weniger Wasser – die Haut wirkt dadurch unelastischer und neigt zu Falten.
Zur Injektion ins Gewebe hergestelltes Hyaluron ist in der Regel derart aufbereitet, dass es nicht sofort wieder ausgeschwemmt, sondern nur langsam wieder von der Haut abgebaut wird. Bei diesen Produkten spricht man von vernetzten Hyaluron-Produkten.
Ausserdem gibt es noch unvernetzte Hyaluron-Produkte. Diese führen zu einer kurzfristigen Wasserbindung im Gewebe und zu einer besseren Ernährung der obersten Hautschichten aus den unteren Hautschichten heraus.
Wo werden Filler angewendet
Filler eigenen sich besonders zur Unterspritzung von tiefen Falten (z.B. Nasolabialfalte) wie auch zur Behandlung von kleinen, bereits fixierten Fältchen (z.B. Wangenfältchen, Lippenfältchen) und werden deshalb oft zur sanften Korrektur von Altersveränderungen verwendet. Sie werden ebenfalls für den Volumenaufbau und zur Formgebung eingesetzt (Lippenkonturierung, Nasenbegradigung, Aufbau eingesunkener Wangen oder eingefallener Augenringe, Begradigung der Unterkieferlinie bei Hängebäckchen).
Eine neuere Anwendungsform von Hyaluron findet sich bei der sogenannten Hydrationstherapie. Bei dieser wird Hyaluron zur Wiederherstellung des Feuchtigkeitsgleichgewichts in der Haut grossflächig verteilt.
Weniger geeignet sind Filler zur Behandlung mimisch bedingter Falten, wie beispielsweise der Zornesfalten; dort ist Botulinumtoxin in der Regel das Mittel der Wahl.
Wie schnell wirken Filler
Die Wirkung ist sofort zu sehen, sobald die Hautirritationen infolge der Injektionen abgeklungen sind. Eine Ausnahme stellt die Hydrationstherapie dar, deren Wirkung sich nach der Behandlung im Verlauf von mehreren Wochen aufbaut. Die Wirkung hält in der Regel bei vernetztem Hyaluron etwa zwölf Monate an. Die Wirkdauer richtet sich nach dem verwendeten Präparat, der behandelten Region und der Veranlagung der behandelten Person.
Was sollte beachtet werden
Die Behandlung ist grundsätzlich gut verträglich. Mögliche Nebenwirkungen werden vor jeder Behandlung vom Arzt mit der Kundin oder dem Kunden individuell besprochen. Diese sind in aller Regel milde und nur vorübergehend.
Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören unter anderem kleine, vorübergehende Blutergüsse sowie eine vorübergehende Rötung oder Schwellung an der Injektionsstelle. In der Woche vor der Behandlung sollten keine blutverdünnenden Medikamente, wie z.B. Aspirin, eingenommen werden, da ansonsten das Risiko für einen Bluterguss erhöht sein kann. Ausserdem raten wir vor Behandlungen während der Schwangerschaft ab.